Oldi's     Webseite 
 

Mein Wahlspruch

Du musst herrschen und gewinnen,
oder dienen und verlieren,
leiden oder triumphieren,
Amboss oder Hammer sein.



Meine Biografie

Im letzten Kriegsjahr
habe ich in Thüringens Landeshauptstadt (Weimar) das Licht erblickt.  

Mein Taufspruch (Lutherbibel 1912)

Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
Leider hat der Spruch nicht lange gehalten.  Hoffnung und Liebe sind mir aber treu geblieben.  Bis zu meiner Mittleren Reife habe ich viele Enttäuschungen erlebt. Freundschaften sind zerbrochen, neue Freundschaften haben sich gebildet. Das alles ist aber Geschichte, sie hat einfach mein Leben geprägt.


Bis 1950
Habe ich auch in der Landeshauptstadt gewohnt und meine Kindheit verbracht. Der kleinen Beamtenstadt hat bleibende Erinnerungen hinterlassen, bis heute.

1950/51 bis 1961
War das Leben von Lernen und Begreifen geprägt. Bis zur Mittleren Reife habe ich durch den Beruf meiner Eltern immerhin 5 Schulen besucht. Nur wenige Lehrer und Lehrerinnen habe sich in mein Gedächtnis eingeprägt. Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Deutsch waren meine besten Fächer, auch dank der sehr guten pädagogischen Begleiter.

1961 bis 1989

Die Lehre wurde begonnen. Mein Wunschberuf Chemiker konnte ich erfüllen. Ein Studium der Chemie musste ich aufgrund meiner Einberufung zum Wehrdienst abbrechen.
Vom WKK wurde ich aber „heimatnah“ einberufen und mein Wunsch zu einer Nachrichteneinheit zugesagt. Hier habe ich ein neues Hobby entdeckt, die Funkerrei. Eine sehr harte fachliche Ausbildung sollt den Wunsch zur Realität werden lassen. Es war toll aus dem Gequietsche und Geprassel das für mich wichtige Signal zu hören.

Was einem Spaß macht, das sollte man auch mit ganzem Herzen machen. So reifte bei mir der Entschluss, doch der Funkerei mein Leben zu widmen. Gesagt, getan. 1965 bis 1968 holte ich mir das notwendige Wissen an der Hochschule in Zittau. Im Standort Erfurt konnte ich mein nachrichtentechnisches Wissen dann auch erfolgreich anwenden. Einer Anforderung als Lehrkraft nach Zittau zu kommen war dann, nach 8 Jahren Truppendienst, angesagt. Leider musste ich 3 Jahre warten, ehe meine Familie in Zittau eine Wohnung bekam. Bis 1989 hatte ich in der Sektion Nachrichten in einem Lehrstuhl meinen Arbeitsplatz gefunden. Eine Zeit, die ich nicht bereue.

1989 bis 2009

 Mein Zivilleben begann, mit vielen gesellschaftlichen Tamtam. In Erfurt hatte ich Arbeit gefunden. ESO (Erfurt SüdOst)hat mir einen guten Arbeitsplatz in einem sehr guten Kollektiv gegeben. Die Treuhand hat hier auch zugeschlagen und ESO aufgelöst. Damit war nach recht kurzer Zeit für fiele Mitarbeiter Ende der Arbeitszeit, so auch für mich und die Mitarbeiter unserer Abteilung. Bei dem Unternehmen ITT wurden dann unser Bereich übernommen.
Es war keine gute Zusammenarbeit, hier herrschte Ausbeutung und Nötigung. Durch Zufall bot mir ein Fernmeldeunternehmen aus Berlin (West)  nicht nur Arbeit und guten Lohn, sondern auch Unterkunft an. Hier bekam ich den 3fachen Monatsgehalt der Thüringer Wach- und Schließgesellschaft (ITT), dessen Geschäftsführer zwar Marx und Engel gelehrt hatte, aber in der aktuellen Situation die Ausbeutung neu erfand.
Nun ja, das ist Geschichte. In Berlin hatte ich dann meine Arbeit gefunden und auch bis 2000 als Berufspendler mein Lebensweg gestaltet. Nach ca. 11 Jahren war das als 56-Jähriger nicht mehr in der Pendelbewegung zu schaffen. 2 Jahre Umschulung zu einem EDVler haben mir dann bei der Bewerbung sehr geholfen.  Meine Bewerbung in einem Thüringer Krankenhaus wurde  positiv beschieden. Jetzt konnte ich meine Familie auch von Zittau nach Thüringen, meiner alten Heimat, holen. Lohn und Brot waren mir bis zur Rente einigermaßen gesichert.


Nach 2009

Wenn ich auf meine fachlichen Kenntnisse zurückblicke

Thermochemiker, Fernmeldeingenieur, Filmvorführer, Lehrer, Informatiker, Krankenhauskommunikationstechniker und schließlich mit Prüfung durch die IHK auch die Lehrausbilderberechtigung  

habe ich doch recht viel an Wissen und können angeeignet, um den letzten Beruf eines                                         
                                                                                Rentners
in der Familie zu erfüllen

Mir fällt allerdings nicht die Decke auf den Kopf. Meine Hobbys halten mich noch in Schwung.
Neue Freunde und auch die Alten aus meinem ehemaligen Arbeitsfeld, das Internet, Haus und Hof, sowie die Tiere sorgen schon für die notwendige tägliche Arbeitsrunde.
Leider kommen jetzt immer häufiger aus Fahrten mit der Familie zu bekannten Medizinern dazu.





E-Mail
Karte
Infos